Deutschprojekt: Die Wortarten anhand der Bremer Stadtmusikanten
Das berühmte Grimmsche Märchen von Esel, Hund, Katze und Hahn, die sich auf ihre alten Tage zusammentun, um aus ihrem bisherigen Leben auszubrechen, hat die 3. Klasse im Deutschunterricht genutzt, um sich kreativ und spielerisch mit den Wortarten auseinanderzusetzen. Angeleitet und unterstützt wurden sie von Frau Jung und Frau Riedel. Letztere berichtet hier von dem gelungenen Projekt.
Zuerst beschäftigten wir uns inhaltlich mit dem Märchen der „Bremer Stadtmusikanten“. Dann lasen wir die Geschichte in verteilten Rollen und entwickelten eigene Gedanken zu den Gefühlen der Tiere. Danach bastelten wir uns eine eigene Kulisse. Dazu bemalten die Kinder der 3. Klasse eine Spielleinwand und dekorierten sie mit dem mitgebrachten Naturmaterial. Nun mussten nur noch die Stabpuppentiere gebastelt werden. Esel, Hund, Katze und Hahn bekamen zum Schluss noch einen langen Erzählstock. Den hatte Stacie am Tag zuvor im Wald gesammelt.
Die kleinen Schauspieler:innen verteilten ihre Sprecherrollen und erzählten nun das Märchen nach. Sie gaben sich während der Erprobungsphase gegenseitig Hinweise und hilfreiche Anregungen. Ein kreativer Austausch begann. So mussten auch noch ein „Begrüßer, Erzähler und Verabschieder“ benannt werden. Schließlich beginnen ja bekanntlich alle Märchen mit den Worten: "Es war einmal…" und enden mit "… und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute."
Natürlich bestand die Aufgabe darin, besonders treffende Adjektive und möglichst viele verschiedene Verben sowie Nomen in die Geschichte einzubauen. So erzählte Stacie, dass die alte struppige Katze über den bäuerlichen Hof schlich. Lina ihrerseits ließ den bösartigen Jäger den halbblinden räudigen Köter verjagen.
Am Ende des Projektes hatten alle Kinder den Unterschied von Nomen, Adjektiven und Verben erkannt und dabei große Freude entwickelt.